Zum Heckenschnitt gibt es zwei wichtige Termine: Der Winterschnitt,
der bis Ende Februar erfolgen sollte, und der Sommerschnitt, der zu Johannis
- also kurz nach dem 24. Juni dran ist.
Ganz wichtig für den Sommerschnitt ist, dass man keinesfalls alles neue
Grün über dem Winterschnitt entfernt. Das wird bei der Pflanze zu einem
Schnittschock führen, da alle Prozesse bis zur Neubildung von Blättern
unterbrochen werden.
Deshalb soll der Sommerschnitt etwa 10 cm über dem Winterschnitt liegen
(immer noch innerhalb der neu gewachsenen Jungtriebe). Damit werden die
biologischen Vorgänge nur eingeschränkt und die Pflanze kann alle Kraft
darauf verwenden, an den verbliebenen Augen den sog. Johannistrieb zu
entwickeln.
Der besondere Vorteil dieser Methode liegt darin, dass dieses Laub bei
Hain- bzw. Rotbuchenhecken als Winterlaub erhaltenbleibt und einen zusätzlichen
Sichtschutz bietet.
Der Winterschnitt führt die Hecke auf die gewünschte Größe zurück.
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